MKG Praxis

FAQ – Oft gestellte Fragen

Hier finden Sie Antworten auf oft gestellte Fragen zu Ihrer Behandlung. Bitte beachten Sie insbesondere die Informationen zu notwendigen Unterlagen bei einer Erstuntersuchung. Bei allen weiteren Fragen nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.


Bitte beachten Sie: Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren sowie bei betreuten Patienten muss am Aufnahmetag eine erziehungsberechtigte Person, der Betreuer bzw. die Betreuerin anwesend sein.

  • Bei Versicherten der gesetzlichen Krankenkassen benötigen wir ihren gültigen Versicherungsnachweis, d. h. ihre Versichertenkarte und eine möglichst aktuelle Überweisung Ihres behandelnden Zahnarztes / Arztes mit Angaben zur gewünschten Behandlung.
  • Bei Versicherten der privaten Krankenversicherungen und Beihilfestellen benötigen wir eine Überweisung mit Angaben zur gewünschten Behandlung. Ggf. können sie im Vorfeld klären, ob einzelne Behandlungen (z. B. Zahnimplantate) durch den Leistungsumfang ihres Versicherungsvertrages abgedeckt sind.
  • Bitte bringen sie alle Röntgenbilder mit, die hinsichtlich ihrer aktuellen Erkrankung bereits angefertigt wurden. Bei digitalen Aufnahme möchte ich sie bitten, die Daten möglichst auf einer CD oder Diskette mitzubringen, ggf. kann ihr Arzt oder Zahnarzt sie über eine gesicherte Internetverbindung direkt an uns senden.
  • Sollten bei ihnen behandlungsrelevante Vorerkrankungen (z. B. Blutgerinnungsstörungen, schwere Herz- oder Lungenerkrankungen, usw.) bestehen, dann bringen sie bitte zumindest die letzten Arztbriefe, Untersuchungs- und Laborbefunde, die ihrem behandelnden Hausarzt oder ggf. ihnen selbst vorliegen, in Kopie mit.
  • Wenn sie regelmäßig Medikamente einnehmen, bringen sie bitte ihren Medikamentenplan mit.
  • In der Regel nicht, die Erstvorstellung dient, da die durchzuführende Behandlung meist schon von ihrem überweisenden Arzt/Zahnarzt festgelegt wurde, der Erhebung ihrer Krankengeschichte zur individuellen Risikobeurteilung. Es wird also festgelegt, ob der geplante Eingriff ambulant durchgeführt werden kann oder eine stationäre Behandlung aufgrund der Art des Eingriffs oder ihrer individuellen Risikosituation notwendig wird. Weiter wird festgelegt, ob der geplante Eingriff in örtlicher Betäubung oder Vollnarkose durchgeführt wird. Gleichzeitig erfolgt eine schriftliche und mündliche Operationsaufklärung und die Planung der voraussichtlich benötigten Operationszeit, wodurch an ihrem Operationstag unnötige Wartezeiten vermieden werden sollen.
  • Bei akuten Notfällen (z. B. offenen Gesichtsverletzungen, Blutungen oder Vereiterungen) findet die Behandlung im Regelfall am gleichen Tag statt.
  • Bei Eingriffen in örtlicher Betäubung dürfen sie vor dem Eingriff in der Regel essen. Sollte zusätzlich eine anästhesiologische Überwachung geplant sein, so bleiben sie bitte 4 Stunden vor dem Eingriff nüchtern (nicht Essen, nicht Trinken, nicht Rauchen).
  • Nehmen sie selbst nicht aktiv am Straßenverkehr teil, lassen sie sich fahren.
  • Reinigen Sie ihre Zähne gründlich mit der Zahnbürste, beachten Sie hierbei insbesondere die geplanten Operationsgebiete. Je besser sie ihre Mundhöhle vor der Operation reinigen, desto geringer ist das Risiko einer Entzündung / Infektion. Oft sind die hinteren Zähne deutlich schlechter gereinigt als die gut sichtbare Oberkieferfront.
  • Bleiben Sie bitte nüchtern, d. h. sie dürfen 6 Stunden vor der Operation nicht Essen, Trinken oder Rauchen. Bis zwei Stunden vor der Operation ist ein kleiner Schluck Wasser erlaubt.
  • Nehmen sie selbst nicht aktiv am Straßenverkehr teil, lassen sie sich fahren.
  • Reinigen Sie ihre Zähne gründlich mit der Zahnbürste, beachten Sie hierbei insbesondere die geplanten Operationsgebiete. Je besser sie ihre Mundhöhle vor der Operation reinigen, desto geringer ist das Risiko einer Entzündung / Infektion. Oft sind die hinteren Zähne deutlich schlechter gereinigt als die gut sichtbare Oberkieferfront.
  • Reinigen sie das Wundgebiet vor dem Eingriff mit Wasser und Seife. Schmicken sie sich bitte nicht, da ansonsten Fremdmaterial in die Wunden gelangen kann. Cremen sie sich bitte nicht ein, da Verbände/Pflaster durch das Fett deutlich schlechter halten.
  • Am Operationstag und dem Tag darauf reinigen sie ihre Zähne gründlich mit einer weichen Zahnbürste, sparen sie dabei die Operationsgebiete aus. Verwenden sie dreimal täglich nach den Mahlzeiten eine desinfizierende Mundspüllösung. Sie soll 1-2 Minuten vorsichtig in der Mundhöhle verteilt werden und wird dann ausgespuckt. Spülen sie anschließend nicht mit Wasser nach. In der täglichen Praxis haben sich alkoholfreie 0,2-prozentige Chlorhexidin-Lösungen bewährt, da sie ein Bakterienwachstum effektiv hemmen. Vermeiden sie forciertes Spülen, da hierdurch die Blutgerinsel aus den Wunden gespült werden können und es so zu Nachblutungen und Wundheilungsstörungen kommen kann.
  • Ab dem zweiten Tag nach der Operationen reinigen sie auch die Wundgebiete einmal täglich mechanisch mit einer weichen Zahnbürste. Zahnpasten dürfen verwendet werden. Hierzu führen sie die Zahnbürste vorsichtig ins Operationsgebiet und machen wischende Bewegung vom Zahnfleisch zum Zahn hin. Kleiner Blutungen sind möglich, aber nicht schlimm. Die meisten Entzündungen / Vereiterungen treten als Folge einer unzureichenden Mundpflege auf, bitte seien sie in Ihrem eigenen Interesse konsequent.
  • Meiden Sie in den ersten drei Tagen nach der Operation körperliche Anstrengungen, auf Sport sollten sie wegen der Nachblutungsgefahr etwa 7-10 Tage verzichten.
  • Schlafen Sie in den ersten drei Tagen mit leicht erhöhtem Oberkörper (Kopfteil des Bettes etwa 10-20° nach oben stellen), sie verringern so stärkere Schwellungen am Morgen.
  • Kühlen Sie die ersten drei Tage konsequent, z. B. mit entsprechenden Kalt-, Warm-Kompressen oder mit einem Waschlappen und Eiswasser. Kühlen Sie nie direkt mit Eis oder gefrorenen Kühlaggregaten, sie sind zu kalt, können zu Erfrierungen und reflektorischer Schwellungszunahme führen.
  • Achten Sie auf eine weiche Kost. Anfänglich eigenen sich Suppen, Joghurts, Milchbrei und andere weiche Nahrungsmittel. Meiden sie stark säurehaltige Nahrungsmittel wie z. B. Orangensaft. Milchspeisen sind explizit erlaubt.
  • Rauchen Sie bitte nicht für eine Woche nach dem Eingriff, da Raucher leider vermehrt von schmerzhaften Wundheilungsstörungen betroffen sind.
  • Nehmen sie Ihre Medikamente bitte wie verordnet ein und achten Sie darauf, damit sofort (und nicht mit mehreren Stunden Verzögerung), nach dem Eingriff zu beginnen.
  • Belassen Sie wenn möglich, evtl. aufgebrachte Verbände, Pflaster, usw. bis zum ersten Nachsorgetermin. Sollte sich ein Verband vorzeitig lösen, so erneuern Sie ihn ggf. selbst oder entfernen ihn. Das Wiederankleben funktioniert in der Regel nicht.
  • Die Wunde sollte in den ersten 7-10 Tagen bitte nicht nass/feucht werden. Achten sie hierauf bitte beim Waschen, Baden und Duschen. Ggf. lassen Sie sich z. B. beim Haare waschen helfen.
  • Männer sollen sich bei Wunden im behaarten Gesichtsbereich bitte nicht rasieren. Leider kommt es immer wieder vor, dass das Nahtmaterial mit dem Rasierer abgetrennt wird und die Wunde auf geht.
  • Frauen vermeiden bitte die Anwendung von Cremes und Kosmetika im Wundbereich. Seitlicher Zug auf die Wunde ist bei der täglichen Hautpflege zu vermeiden.
  • Bitte sagen sie ihre Termine rechtzeitig, d. h. in der Regel 24 Stunden vorher, telefonisch oder per E-Mail ab, so dass wir ihren Termin anderweitig neu vergeben können. Bei akuten Erkrankungen oder Unfällen ist selbstverständlich eine kurzfristigere Terminabsage möglich. Sollten sie einen für sie reservierten Operationstermin unentschuldigt versäumen, so entsteht ein Schadenersatzanspruch in Höhe des entgangenen Honorars abzüglich einer Pauschale von 20% für nicht verbrauchte Materialien.
  • Ruhe bewahren, Blutungen in der Mundhöhle erscheinen dem Laien aufgrund des Speichelflusses meist deutlich stärker als sie tatsächlich sind.
  • Bitte spülen Sie nach einem operativen Eingriff, bzw. während einer Nachblutung den Mund nicht regelmäßig mit Wasser aus, hierdurch hemmen sie die natürliche Blutgerinnung unnötig.
  • Die wichtigste Erstmaßnahme ist die durchgehende Kompression der Wunde für mindestens 45 Minuten, d. h. Sie üben direkten Druck auf die Wunde aus. Hierzu eigenen sich Kompressen (medizinische Wundauflagen) oder saubere Stofftaschentücher. Innerhalb der Mundhöhle beißt man möglichst auf einen Tupfer, der direkt auf der blutenden Wunde zu liegen kommen muss. Ein willkürlich zwischen die Zähne gesteckter Tupfer oder ein vor den Mund gehaltenes Handtuch dienen lediglich als Tropfenfänger, unterstützen die Blutstillung aber nicht.
  • Vermeiden Sie körperliche Anstrengungen und kühlen sie gut.
  • Sollte die Nachblutung durch die o. g. Maßnahmen nicht zum Stillstand kommen oder sind Sie sich unsicher, so kontaktieren Sie uns/mich während der Praxisöffnungszeiten bitte über die Rufnummer 02921/1859, danach und am Wochenende von 9:00-24:00 Uhr über die Rufnummer 0176/57648625. Sollte ich nicht erreichbar sein ist der nächste Ansprechpartner der organisierte zahnärztliche oder ärztliche Notdienst.
  • Bitte steigern Sie die von mir verordnete Schmerzmittelmenge nicht selbstständig über die in den Beipackzetteln angegebenen Tageshöchstdosen, sondern kontaktieren Sie mich außerhalb der Sprechzeiten in der Zeit von 9:00-24:00 Uhr über die Rufnummer 0176/57648625. Ggf. benötigen Sie ein stärker wirksames Schmerzmittel.
  • Schmerzen sind unnötig und es gibt immer eine passende Lösung, bitte melden Sie sich. Leider erlebe ich immer wieder, dass Patienten dieses Angebot nicht wahrnehmen. Man muss ja nicht mitten in der Nacht anrufen, wenn man schon den ganzen Tag über Schmerzen hatte.
  • Etwas Kaltes können sie etwa eine halbe bis eine Stunde nach dem Eingriff (nach Entfernung des Aufbisstupfers) trinken. Etwas Warmes trinken sie bitte erst wenn die Betäubungsspritze nicht mehr wirkt, ansonsten könnten sie sich unbemerkt verbrennen. Das Gleiche gilt für das Essen, sie könnten sich selbst unbemerkt Bissverletzungen zufügen.
  • Sogenannte Spätinfektionen nach Weisheitszahnentfernungen treten 2-6 Wochen nach dem Eingriff und meist im Unterkiefer auf. Sie sind im wesentlichen bedingt durch eine unzureichende Mundhygiene nach der Operation. Bitte stellen sie sich bei neu beginnenden Problemen frühzeitig wieder bei mir vor, damit es nicht zu einer Vereiterung kommt.
  • Zunächst stellen Gefühlsnervenausfälle in der Regel keinen Notfall dar, dass heißt es ist unnötig den zahnärztlichen Notdienst aufzusuchen.
  • In der überwiegenden Mehrzahl, handelt es sich um vorübergehende Ausfälle oder Gefühlsminderungen, die innerhalb weniger Wochen (bis zu sechs Monaten) vollständig rückgängig sind. Sie können in seltenen Fällen allein durch die Betäubungsspritze ausgelöst werden.
  • Dauerhaft Nervenausfälle entstehen meist in Folge von Nervendurchtrennungen. In Regelfall würde ich Sie hierüber direkt nach dem Eingriff informieren.
  • Ggf. ist es ist sinnvoll, für einige Tage nach dem Eingriff ein Kortisonpräparat einzunehmen. Persönlich rezeptiere ich das direkt nach dem Eingriff, wenn ein vorübergehender Nervenschaden möglich erscheint.
  • Hinsichtlich der Wirksamkeit von Vitamin-B-Präparaten gibt es meines Erachtens nach keine medizinisch gesicherte Datenlage, so dass der Einsatz nicht gerechtfertigt erscheint.
  • Hier finden sie die zugehörige wissenschaftliche Stellungsnahme der deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde.
  • Prinzipiell sollten sie nicht selbst mit dem Auto fahren. Das gilt insbesondere wenn Sie in Vollnarkose operiert wurden. Sie sind dann für 24 Stunden nicht in der Lage ein Fahrzeug zu führen oder selbstständig am Straßenverkehr teilzunehmen. Auch dürfen sie keine Maschinen (z. B. Kreissägen, Stanzen, usw.) bedienen.
  • Suchen sie umgehend einen Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen, Oralchirurgen oder Zahnarzt, bzw. den zahnärztlichen Notdienst auf.
  • Bringen sie den/die verloren gegangene/-en Zahn/Zähne vollständig mit.
  • Lagern sie den/die Zahn/Zähne feucht, z. B. in einer Dentosafe Zahnrettungsbox, die in den Apotheken erhältlich ist, in steriler Kochsalzlösung (möglichst nicht in Leitungswasser), in frischer H-Milch (da diese auch als steril angesehen werden kann) oder einfach in der Mundhöhle (Zahn seitlich in den unteren Mundvorhof legen).
  • Die diensthabende zahnärztliche Notfallpraxis erfahren Sie unter der Rufnummer 02921-3456079.

Wer hat wann ärztlichen Notdienst?


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